Die Geschichte

1967, es ist die Zeit, in der die Idee von Padre Hugo de Censi entsteht, junge Menschen in Italien zu motivieren und ihre Fähigkeiten zu beleben. Er trifft in dieser Zeit auf viele Menschen die oft keinen Sinn in ihrem Leben sehen und genug haben von leeren Versprechungen und der Ausweglosigkeit.

So begann ein Abenteuer der Wohltätigkeit. Hunderte Jugendliche aus Italien arbeiten in Gruppe in Italien um die Missionen zu unterstützen, und lernen dabei einige Grundwerte: die freiwillige Arbeit, die Konsequenz, den Gruppengeist, und die Achtung an den Ärmsten.

Viele von ihnen haben sich dafür entschieden in den Missionen in Brasilien, Bolivien, Ecuador und Perù zu leben und mitzuarbeiten.

Den Traum von Padre Hugo folgend, und im Geiste von Don Bosco, wurden in den ’80 Jahren viele Ausbildungsstätten geschaffen, um den Menschen dort in den verschiedenen Künsten eine Berufsausbildung und ihnen so, eine Hoffnung auf eine bessere Zukunft zu geben.

Taller Don Bosco

1979 nimmt Padre Hugo de Censi die ersten Waisenkinder in dem Dorf von Chacas auf und bildet sie in Handwerksberufen aus.

Es entsteht so die Lehrwerkstatt „Taller Don Bosco“. In einer 5-jährigen Ausbildung lernen die jungen Menschen die Kunst der Holzverarbeitung. Die Religion, der Glaube, die Nächstenliebe und die Achtung der Traditionen der Eltern tragen die Gemeinschaft.

Die Schule und die Berufsausbildung sind komplett kostenlos und am Ende der Ausbildung bekommt jeder Absolvent seine „Werkzeugkiste“ und das Angebot, nach einer Probezeit in die „Familia de Artesanos Don Bosco“ einzutreten, Die jungen Handwerker können somit ihren Beruf in der Heimat ausüben, in den Bergen, in denen sie aufgewachsen sind, und im gleichen karitativen Geist zu leben, den sie in der Schule kennengelernt haben.

Der gesamte wirtschaftliche Erlös fließt ganzheitlich in die Mission und an die Handwerker im Kollektiv zurück. Diese Form des fairen Handels und der Solidarität ermöglicht es den Menschen von ihrer Arbeit zu leben.